Oberflächenbehandlungen bei Vuilleumier AG

Chemisch Entgraten

Chemisches Entgraten bietet gegenüber anderen Entgratungsverfahren vielfältige Vorteile. So ist der chemische Prozess beim Entfernen von Graten und Partikeln besonders bei Bauteilen mit komplizierter Geometrie an mechanisch schwer zugänglichen Stellen von Vorteil. Grate, Splitter und sonstige Partikel entstehen bei der Bearbeitung von metallischen Werkstücken, so zum Beispiel beim Fräsen, Drehen, Schleifen oder Stanzen.
 

 

Für die weitere Verarbeitung des Werkstückes können Grate zu wesentlichen Beeinträchtigungen führen, bis hin zum Ausfall ganzer Aggregate. Aus diesem Grund ist das Entgraten ein wichtiger Schritt in der Prozesskette.


Waschen und Entfetten

Seit 2017 haben wir auch ein Waschanlage mit modifiziertem Alkohol im Einsatz, um Kleinstteile in Waschkörben zu reinigen. Damit können wir kundenspezifische Sauberkeitsanforderungen erfüllen.

 

 

 



Gleitschleifen


Das  Gleitschleifen ist ein trennendes Verfahren zur Oberflächenbearbeitung von vorrangig metallischen Werkstücken. Die zu bearbeitenden Werkstücke werden zusammen mit Schleifkörpern (sogenannten Chips) und meist einem Zusatzmittel in wässriger Lösung (Compound) als Schüttgut in einen Behälter gegeben. Durch eine oszillierende oder rotierende Bewegung des Arbeitsbehälters entsteht eine Relativbewegung zwischen Werkstück und Schleifkörper, die einen Materialabtrag am Werkstück, insbesondere an dessen Kanten, hervorruft. Das Oberflächenbild der Werkstücke, die Rauheit, der Materialabtrag und die Entgratleistung lassen sich durch die eingesetzten Maschinen und Werkzeuge (Schleifkörper und Compound) nahezu beliebig variieren.

 

 

 


Beizen

Bei Metall- und Kunststoffoberflächen geschieht das Beizen in der Hauptsache durch ein Anätzen mittels aggressiver Chemikalien, meist Säuren oder Laugen. Der Vorgang wird unter anderem in der Galvanotechnik eingesetzt, um aufgetragene Metallschichten zu entfernen oder um eine oxidfreie Oberfläche zu bekommen. Oft wird der Vorgang durch elektrischen Strom unterstützt (Elektrolyse).  

 

 

 

 

 

 


Sandstrahlen

Unter umgangssprachlich Sandstrahlen (engl. sandblasting, abrasive blasting), allgemeiner technischer Begriff: Druckluftstrahlen mit festem Strahlmittel, versteht man die Oberflächenbehandlung eines Materials oder Werkstücks (Strahlgut) durch Einwirkung von Strahlmittel, z. B. Sand als Schleifmittel gegen Rost, Verschmutzungen, Farbe, Zunder und andere Verunreinigungen oder zur Oberflächengestaltung durch Mattierung.

 

 

 


Entspröden

Um die Elastizität von Beschichtungen zu verbessern können die Produkte in einem Ofen bei Standardtemperaturen über einen definierten Zeitraum wärmebehandelt werden. Somit können Oberflächenhärte und für den späteren Einsatz der Produkte welche unter Zug - oder Biegeansprüchen stehen begünstigt werden.

 

 


Passivieren

Durch diese Verfahren werden die freien Eisenanteile an der Oberfläche reduziert. Das verbleibende Chrom bildet durch Oxidation eine Passivschicht. Die Passivierung mit Zitronensäure weist gegenüber der Passivierung mit Salpetersäure entscheidende Vorteile auf. Zitronensäure ist in puncto Arbeitssicherheit ungefährlicher und außerdem effektiver in der Anwendung. Das bewirkt auch einen elementaren Unterschied auf atomarer Ebene: Salpetersäure greift zwar den Eisenanteil zuerst an, reduziert aber auch den Anteil der anderen Legierungsbestandteile. Dadurch ist die Dicke der Chromoxidschicht nur begrenzt darstellbar. 

 

 

 

 

 


Chemisch Entmetallisieren/Metallrückgewinnung

Rückgewinnung der aufgetragenen Metallschichten

(Zinn, Gold etc.)